Alles über

Das Schiff: der Vliegende Hollander

Die Mahagoni-Verkleidung erinnert an ferne Länder und vergangene Zeiten. Der gemütlich eingerichtete Salon mit Bar und Klavier trägt zu einer wohltuenden Atmosphäre an Bord bei. Moderne Kabinen und luxuriöse sanitäre Einrichtungen sorgen für einen komfortablen Segelurlaub. Dabei ist es egal ob es sich um einen mehrtägigen Segeltörn oder nur um einen Segeltag auf dem Wasser handelt. Steigen sie an Bord des "Vliegenden Hollanders".

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Grundriss unter Deck

Grundriss unter Deck:

7 Doppelkabinen - 5 Vierfachkabinen - 6 Duschen - 5 Toiletten - Bar mit Bierzapfanlage - große Sitzecke an Deck - Industrieküche mit Geschirrspüler, professioneller Backofen, großer Kühlschrank - Grill - Klavier und verschiedene andere Instrumente - Spiele - Bibliothek an Bord - Radio / CD-Player - TV – Beiboot 

Grundriss über Deck:

Das Hinterdeck ist der höchste Teil des Schoners. Von hier aus gibt der Skipper den Befehl „Leinen los“ für den Beginn der Reise. Das erhöhte Hinterdeck bietet ihnen einen einzigartigen Blick auf das Schiff und die atemberaubende Umgebung. Auf den Bänken rund um das Navigationszentrum des Vliegenden Hollanders finden 20 Personen Platz. Die Mannschaftsunterkünfte befinden sich unter dem Hinterdeck. 

Das angrenzende Aufbau ist das Haus des Skippers. Die meisten elektrischen Geräte werden von hier aus betrieben. An der Seite des Aufbaus befindet sich der Eingang zum darunter gelegenen Maschinenraum. 

Das Mitteldeck bietet mit dem geräumigen Cockpit Platz für 25 Personen. 

Der Haupteingang zum Tagesraum öffnet sich. Das setzen des Schonersegels und das Belegen der Leinen auf der Pinnebank erfolgt vom anschließenden Mitteldeck aus. 

Wenn alle Segel gesetzt sind, können sie sich entspannen und die Sonne genießen. Das geräumige Vordeck ist ein wunderbarer Ort für die Sommerbräune. Vom Vordeck aus wird die Fock und die Klüver gehisst. "Wer traut sich mit ins Klüvernetz zu kommen?", fragt der Matrose. 

Der 2. Maschinenraum befindet sich im vorderen Teil des Schiffes (unter dem Vordeck). Hier stehen das Bugstrahlruder und der Generator.

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Der Skipper

Frank van der Schee ist sowohl Skipper als auch Eigner des Vliegenden Hollanders und daher mit vollem Einsatz bei der Sache. Frank segelt seit mehr als zwanzig Jahren man kann sagen, das Segeln liegt ihm im Blut. „Segeln ist meine große Leidenschaft und diese möchte ich teilen“, sagt er, „wenn Sie etwas selbst so genießen, ist es großartig es teilen zu können und es Menschen näher zu bringen, die bis jetzt noch keine Erfahrung damit haben."Als Skipper ist er von der ruhigen Sorte, für ihn steht eine gute Zusammenarbeit auf dem Schiff im Fokus. "Sie werden mich nicht so schnell vom Hinterdeck schreien hören, die meisten Gruppen kommen um eine gute Zeit zu haben, um sich zu amüsieren und nicht um Befehle zu befolgen."„Die Kunst liegt darin, den Gästen das Gefühl zu geben, sich zu Hause zu fühlen und ihnen das Segeln näher zu bringen, damit die letzten Unsicherheiten verschwinden. Ein guter Seemann und Gastgeber ist auch dafür zuständig. " Frank findet es auch wichtig, den Segeltörn gemeinsam mit den Gästen zu planen. "Ich kann Vorschläge machen und manchmal muss ich aufgrund der Wetterbedingungen leider nein sagen, aber wir bemühen uns, die Wünsche der Gäste so weit wie möglich zu erfüllen." Darum macht die Arbeit laut Frank auch so viel Spaß: Unterschiedliche Gruppen und unterschiedliche Wetterbedingungen führen zu sehr unterschiedlichen Segeltörns.

Frank ist jemand mit einem ausgeprägten Orientierungssinn und unterschiedlichsten Interessen. Nach dem Abitur studierte er drei Jahre Theologie. Danach begann er als Matrose auf der Tjalk Linquenda aus dem Hafen Kampen zu segeln. Auf demselben Schiff sammelte er auch seine ersten Jahre als Skipper.
Dazwischen studierte er noch Psychologie und machte seinen Bachelor.

Wie geht das Segeln?

Wie geht das Segeln?
Um mit dem Vliegenden Hollander segeln zu können brauchen sie keine Segelerfahrungen zu haben. Die meisten unserer Gäste lernen zum ersten Mal das Segeln bei uns an Bord des Vliegende Hollander kennen. Was wir von ihnen benötigen: Begeisterung, Unterstützung beim anpacken und Konzentration. Am Anfang der Reise weist der Matrose die Gruppe in die Grundlagen des Segelns ein und erklärt der Gruppe die do´s and don´ts an Bord. Dann können gemeinsam die Segel gesetzt werden!


Wie sieht ein Segeltag aus?
Gegen 10 Uhr morgens werden normalerweise die Leinen los geschmissen und das Schiff verlässt den Hafen. Unter Anleitung des Matrosen und des Skippers werden die Segel gesetzt und der Skipper bringt das Schiff auf Kurs: Der Segeltörn hat begonnen! Nach dem Setzen der Segel können sie sich an Bord entspannen und ihre Zeit miteinander genießen. Einige Passagiere bräunen sich in der Sonne, andere helfen dem Skipper beim Steuern und Navigieren, und einige beschließen, ein Kartenduell im Tagesraum zu starten. Ab und zu kommt der Skipper nach vorne, um das Ziel des Tages und die weitere Planung der Reise zu besprechen. Bei Gegenwind muss das Schiff regelmäßig wenden, umso kreuzend Richtung Zielhafen zu gelangen. Bei einem solchen Wende-Manöver wird erneut Hilfe von den Gästen benötigt. Auch können wir eine Brücke oder eine Schleuse passieren. Dazu müssen die Segel zunächst runter gelassen werden um sie danach wieder setzten zu können. So entsteht ein dauerhafter Wechsel zwischen Aktion und Entspannung. Meistens kommen wir dann am späten Nachmittag in unsrem Zielhafen an. Vielleicht eine historische Altstadt oder eine wunderschöne Watteninsel...

Geschichte

Vom Frachter zum segelnden Passagierschiff

Ursprünglich 1892 als Segelfrachter (Martha) gebaut, steckt der "Vliegende Hollander" voller Geschichte. Bis zum Beginn diesen Jahrhunderts waren es die Segelschiffe, die Waren über das Wasser transportierten.Mit der Entwicklung des Motors verschwanden viele Klipper vom Wasser. Aber da Martha zu dieser Zeit als großes Schiff galt, wurde ein Motor eingebaut.

Bis 1995 segelte sie als Frachtschiff über die Flüsse. 1996 entdeckten Klaas und Xandra diesen schönen Klipper im Hafen von Amsterdam. Der Traum, gemeinsam ein Schiff auszubauen, wurde Wirklichkeit.

In den Wintern 1996 bis 1999 wurde das Schiff restauriert und in „Vliegende Hollander“ umbenannt. Danach begann es im Jahr 2000 mit einer starken Schoner-Takellage als segelndes Passagierschiff.

das Schiff